CoMuZu

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Die Startseite

Startet man CoMuZu erscheint zunächst eine Seite auf der sich der Jugendliche und seine/ihre Eltern allgemein über die MFT und die Funktionen des Programms informieren können.

 

 

§ Allgemeines zur MFT: Wenn Sie auf das „+“ vor „Allgemeines zur MFT“ gehen, erhalten Sie eine Liste mehrerer Punkte, die den Jugendlichen und seine/ihre Eltern über die Grundlagen der MFT informieren sollen. Durch einen Doppelklick, kann die entsprechende Information aufgerufen werden und erscheint dann in einem nebenstehenden Fenster. Wenn Sie auf einen anderen Punkt wechseln wollen, dann klicken Sie mit einem Doppelklick auf diesen und die Information wechselt. Um das Informationsfenster zu schließen klicken Sie auf das „-„.

§ Funktionen des Programms: Informationen unter diesem Punkt öffnen Sie wie oben beschrieben. Unter „Funktionen des Programms“ findet der Jugendliche Hinweise zur Benutzung von CoMuZu.

Meine Dateien öffnen: Um zu seiner persönlichen Startseite zu gelangen, muss der Jugendliche diesen Knopf anklicken. Es erscheint nun ein Fenster mit gespeicherten Dateien. Der Jugendliche sucht nun die Datei, die für ihn/sie in der Therapiestunde angelegt wurde auf der Diskette (Suchen in: 3 ½ Diskette) oder dem USB-Stick (Suchen in: Wechseldatenträger), und öffnet diese mit einem Doppelklick. Nun erscheint auf der Startseite das Fenster zum einloggen.

Einloggen: Die Möglichkeit zum einloggen hat man erst, wenn die entsprechende Datei geöffnet wurde (siehe Meine Datei öffnen).

Der Jugendliche muss nun seinen Namen und sein Passwort eintragen und auf „Anmelden“ klicken. Somit gelangt er/sie auf die persönliche Seite des Jugendlichen.

 

Die persönliche Startseite

Ab hier beginnt das eigentliche Programm zur Therapie. Dadurch, dass es nur dem Jugendlichen möglich ist auf diese Seite zu kommen, wird ihm automatisch die Selbstkontrolle und Eigenverantwortlichkeit für seine Therapie übergeben (=entscheidender Motivationsfaktor).

Von der persönlichen Startseite aus, gelangt der Jugendliche zu sämtlichen Funktionen des Programms (Übungen, Checklisten, Tagebuch, Merkkarten…). Außerdem erscheint hier erstmals die ausgewählte Figur.

 

 

§ Übungen: In dem Kasten „Übungen“ befindet sich eine Liste mit sämtlichen Übungskategorien. Öffnet der Jugendliche eine Kategorie mit einem Doppelklick oder einem Klick auf das „+“ erscheinen die Übungen dieser Kategorie, die der Therapeut bereits dem Jugendlichen freigeschaltet hat. Klickt man auf das „-„ wird die Kategorie wieder geschlossen. Ist die Kategorie rot gekennzeichnet, so beinhaltet diese Übungen, die für die Therapiewoche als Hausaufgabe vorgesehen (ebenfalls rot markiert).

Eine Übung öffnet man durch einen Doppelklick oder indem man die entsprechende Übung einmal anklickt und auf den Knopf „Machen“ klickt.

Die Übungen sind so lange rot markiert bis der Therapeut mit seinem Programm (CoMuZu – T) diese als Hausaufgabe entfernt.

Tagebuch: Klickt man auf diesen Knopf, so erscheint ein Fenster in dem der Jugendliche die Möglichkeit hat Tagebuch zu schreiben. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Option und nicht um eine Verpflichtung. Der Jugendliche kann hier festhalten, wie es mit dem Üben am heutigen Tag ging, wo er/sie noch Schwierigkeiten hat und welche Übungen ihm/ihr Spaß machen. Um einen Eintrag zu machen, muss der Jugendliche auf den Knopf „Neuer Eintrag“ klicken. Dann kann er in der oberen Zeile eine Überschrift eingeben, um zu einem späteren Zeitpunkt den Eintrag leichter zu identifizieren. In dem größeren Kästchen wird dann geschrieben. Um den Eintrag zu speichern, klickt man auf den Knopf „Eintrag speichern“ und der Text wird dann automatisch unter dem jeweiligen Datum und der Uhrzeit gespeichert. Das Datum erscheint in einem Baumdiagramm auf der linken Seite des Tagebuch-Fensters. Klickt man auf das „+“ vor dem Datum erscheint eine Liste aller Einträge (Uhrzeit und Überschrift), die an diesem Tag gemacht wurden. Um einen alten Tagebucheintrag nachzulesen, macht man einen Doppelklick auf die Uhrzeit und Überschrift des entsprechenden Eintrags. Dieser erscheint dann wieder auf der rechten Seite im Tagebuch-Kästchen. (Durch das Nachlesen alter Tagebucheinträge, kann der Jugendliche Fortschritte in der Therapie erkennen, wenn er/sie beispielsweise früher notiert hat mit einer Übung Schwierigkeiten zu haben, die später nicht mehr auftreten. Auch Veränderungen in den Essgewohnheiten oder wie das neue Schlucken im Alltag umzusetzen ist, können protokolliert werden.) Beim Tagebuch schreiben ist der Kreativität und dem Mitteilungsbedürfnis über die Therapie keine Grenze gesetzt. Die Tagebucheinträge sind ausschließlich dem Jugendlichen vorbehalten und können vom Therapeuten nicht nachgelesen werden.

§ Checkliste Übungen: Unter dieser Funktion erscheint folgende Liste:

Hier notiert der Jugendliche ob er geübt hat! Die Liste ist unterteilt in Wochen, wobei immer von einer Therapiewoche auszugehen ist, d.h. der Jugendliche beginnt mit seinem Eintrag am Tag der Therapie und ergänzt bis zur nächsten Therapiestunde immer nur in der einen Zeile. Der Jugendliche entscheidet für sich selbst ob er geübt hat oder nicht (= Selbstkontrolle) und wann es als „wirklich“ üben gilt (mit Therapeut absprechen). Wurde an jedem Tag der Woche geübt, vergibt CoMuZu automatisch einen Pokal als Belohnung. Wurde zwar in der Woche geübt, doch aus irgendeinem Grund war es an einem oder mehreren Tagen nicht möglich, so hat der Therapeut trotzdem die Möglichkeit die Übungsleistung zu belohnen (Medaillen vergeben). Machen Sie dem Jugendlichen deutlich, dass er/sie ehrlich zu sich selbst sein soll und wenn mal nicht jeden Tag geübt wurde, trotzdem für die anderen Tage eine entsprechende Belohnung folgt, so dass man einem neuen Gürtelrang auch auf diese Weise näher kommt! Der Therapeut hat in seinem Computerprogramm die Möglichkeit die „Checkliste Übungen“ des Jugendlichen aufzurufen.

 

Eintragen: Der Jugendliche muss zunächst auf den Knopf „Neue Woche“ klicken, so dass eine Zeile zum Eintragen erscheint. Um zu notieren dass geübt wurde, macht man einen Doppelklick in das Kästchen in der Zeile der Woche unter dem entsprechenden Tag. Hat man falsch eingetragen, so kann der Haken durch einen erneuten Doppelklick wieder entfernt werden.

Wenn eine neue Therapiewoche beginnt, dann klickt man wieder auf „Neue Woche“ und es erscheint eine neue Zeile zum Eintragen.

§ Checkliste Mundschluss: Klickt man auf diesen Knopf, so erscheint eine Liste für die Anzahl, wie oft der Jugendliche am Tag an den Mundschluss und die richtige Ruhelage der Zunge gedacht hat.

 

 

Auch diese Liste ist wieder auf eine Therapiewoche ausgelegt. Der Jugendliche beginnt mit seiner Notiz am Tag nach der Therapie und füllt bis zur nächsten Therapiestunde eine Woche (eine Zeile) aus. Er/Sie trägt in das Kästchen unter dem jeweiligen Tag die Zahl ein, wie oft er/sie an den Mundschluss und die richtige Ruhelage gedacht hat. Der Jugendliche kann somit kontrollieren ob und wie oft er an den Mundschluss und die Ruhelage der Zunge gedacht hat, um dieses neue Verhaltensmuster so oft wie möglich einzuüben und nach und nach zu automatisieren.

Der Therapeut kann die Liste des Jugendlichen mit CoMuZu – T aufrufen und nach eigenem Ermessen hierfür Medaillen als Belohnung vergeben.

Kontrollkarten drucken: Klickt der Jugendliche auf den Knopf „Kontrollkarten drucken“ erscheint eine Karte mit seiner/ihrer gewählten Figur, die er/sie sich ausdrucken kann, indem er/sie auf den Knopf „Drucken“ klickt. Hiermit hat er/sie die Möglichkeit mit Hilfe von Strichen einzutragen wie oft er tagsüber an den Mundschluss und die richtige Ruhelage der Zunge gedacht hat. Am Abend oder am nächsten Tag überträgt er/sie dann die Anzahl der Striche in die „Checkliste Mundschluss“.

CoMuZu berechnet automatisch die Summe für eine Woche. Wenn die Kontrollkarte voll ist, hat man jederzeit die Möglichkeit wieder eine auszudrucken, indem man erneut auf „Kontrollkarten drucken“ klickt.

Eintragen: Zuerst muss der Jugendliche auf den Knopf „Neue Woche“ klicken, damit eine Zeile zum Eintragen erscheint. Dann klickt er/sie in das entsprechende Kästchen unter dem Tag und kann nun die Zahl eintragen.

§ Erfolge: Klickt man auf den Knopf „Erfolge“, so erscheint ein Fenster mit den Medaillen, Pokalen und Gürteln, die der Jugendliche bereits bekommen hat. Hier ist immer der aktuelle Stand sichtbar, also die Pokale bis zum nächsten Gürtel oder die Medaillen bis zum nächsten Pokal. Außerdem wird die Anzahl der bereits vorhandenen Gürtel festgehalten. Die farbliche Reihenfolge der Gürtel kann der Jugendliche an den Figuren auf dieser Seite sehen. Es wird mit dem weißen Gürtel begonnen und der schwarze Gürtel ist die höchste Auszeichnung (diesen kann nur der Therapeut vergeben).

4 Medaillen = 1 Pokal; 3 Pokale = 1 Gürtel (Wenn die vierte Medaille vergeben wurde erscheint automatisch ein Pokal und die Medaillen verschwinden. Wenn der dritte Pokal erreicht ist, erscheint automatisch eine neue Gürtelfarbe und die Pokale verschwinden. Die Figur hat nun überall im Programm die neue Gürtelfarbe.)

§ Merkkarten: Damit der Jugendliche an den Mundschluss und die richtige Ruhelage der Zunge erinnert wird, hat dieser die Möglichkeit sich Merkkarten auszudrucken und diese an Stellen zu legen an denen er sich viel aufhält.

Klickt man auf „Merkkarten“ erscheint eine Auswahl von sechs Motiven. Mit einem Doppelklick oder einem Anklicken und einem Klick auf „Auswählen“, sucht man sich ein Motiv aus, das dann in sechsfacher Ausführung auf einer druckbaren DINA 4-Seite erscheint. Um diese Seite auszudrucken, klickt man auf „Drucken“. Der Jugendliche soll nun mit einer Schere die Karten ausschneiden und an die Plätze legen oder mit Klebeband befestigen, an denen er sich viel aufhält und wo sie ihm/ihr schnell auffallen (z.B. an das Federmäppchen, auf den Schreibtisch, an die Badezimmerwand, etc.).

Durch die verschiedenen Motive hat der Jugendliche die Möglichkeit sich ein Motiv auszusuchen, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt neue Merkkarten auszudrucken. Dies ist sinnvoll, wenn die alten Merkkarten aufgrund von Gewohnheit nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden. Ziel der Merkkarten ist es, aufmerksam zu machen, um sich an den Mundschluss und die Ruhelage zu erinnern.

§ Tischkarten: Diese Funktion ist erst erforderlich, wenn man in der Therapie die Schluckübungen erreicht hat.

Die Tischkarte soll den Jugendlichen bei den Mahlzeiten zu Hause an das richtige Schlucken erinnern. Hierfür sollte der Jugendliche die Karte vor oder neben seinen Essplatz auf den Tisch stellen.

Klickt man auf Tischkarten, erhält man zwei Motive, von denen man eines auswählt und sich ausdruckt (siehe Merkkarten). Die Tischkarte auf der gedruckten DINA 4-Seite schneidet man nun entlang der gestrichelten Linie aus und faltet sie dann mit dem Motiv nach unten einmal in der Mitte. Nun kann man die Karte auf einen Tisch stellen.

§ Daten ändern: Klickt man auf diesen Knopf, so besteht für den Jugendlichen die Möglichkeit seine angegebenen Daten (Name, Passwort) zu ändern oder die andere Figur zu wählen.

Übungen

Im Programm für den Jugendlichen erscheinen immer nur die Übungen, die bereits vom Therapeuten freigeschaltet wurden.

Eine Übung wird geöffnet, indem man die jeweilige Kategorie auf dem „+“ anklickt und mit einem Klick die Übung markiert und auf den Knopf „Machen“ klickt. Man hat auch die Möglichkeit die Übung mit einem Doppelklick zu öffnen.

Es erscheint nun die entsprechende Übung mit einer Textbeschreibung, die automatisch beim Öffnen vorgelesen wird Außerdem gibt es zu jeder Übung ein Video, das nach Belieben abgespielt werden kann.

Hat der Therapeut eine Anmerkung zu der entsprechenden Übung geschrieben, so erscheint diese unter der Textbeschreibung (roter Kasten).

§ Ton aus/Ton an: Möchte man den Ton ausschalten, so muss man auf den Knopf „Ton aus“ klicken. Klickt man auf „Ton an“, so wird die Übung erneut vorgelesen. Hat man zuletzt bei einer Übung den Ton ausgeschalten, so ist dieser auch für die nächsten Übungen, die geöffnet werden, aus. Klicken Sie auf „Ton an“ um den Ton wieder für diese und andere Übungen hinzuzufügen.

§ Abspielen des Videos: Um das Video zu starten, klickt man auf den „Play“ Knopf (>). Mit dem „Pause“ Knopf kann das Video an jeder beliebigen Stelle angehalten werden. Klickt man dann wieder auf „Play“ fährt das Video an der Stelle fort. Mit dem „Stopp“ Knopf

kann das Video angehalten werden. Drückt man nun wieder auf „Play“ beginnt das Video wieder von Anfang an.

Hinweise

Unter jeder Übungskategorie befindet sich der Punkt „Hinweise“. Hier findet der Jugendliche wichtige Tipps und Informationen zu den Übungen einer Kategorie. Kommen in der Therapie Übungen aus einer neuen Kategorie hinzu, wäre es gut, wenn der Jugendliche sich zu Hause die Hinweise zu dieser neuen Übungskategorie durchliest, um Anhaltspunkte für sein Üben zu bekommen.