Einsatz in der Therapie

Der Einsatz von CoMuZu in der Therapie

CoMuZu sollte als Ergänzung zur MFT gesehen werden und dient zur Unterstützung des Jugendlichen beim Üben zu Hause. In der Therapie selbst, sollte das Programm für den Gebrauch zu Hause gezeigt werden und dem Jugendlichen die entsprechende CD-ROM für das Installieren am Computer zu Hause ausgeliehen werden.

Damit der Jugendliche zu Hause üben kann, werden die in der Therapie erlernten Übungen mit Hilfe von CoMuZu – T freigeschalten (zu den Übungen des Jugendlichen hinzugefügt) und somit automatisch „rot“ als Hausaufgabe gekennzeichnet.

Der Therapeut hat die Möglichkeit zu jeder Übung eigene Anmerkungen oder weitere Angaben an den Jugendlichen hinzuzufügen.

Des Weiteren kann mit Hilfe von CoMuZu – T, der Jugendliche für seine Leistungen belohnt werden oder mit ihm die Thematik oder Problematik der Übungen besprochen werden (Besprechung der Tagebucheinträge, gemeinsames Ansehen der wichtigen Hinweise zu den Übungen).

Wichtig: Damit der Jugendliche seine neuen Übungen und Belohnungen zu Hause auf seinem Programm hat, ist es notwendig die neuen Daten auf einen Datenträger (Diskette, USB-Stick) zu speichern und diesen dem Jugendlichen mit nach Hause zu geben. Hierfür könnte der Therapeut dem Jugendlichen eine Diskette zur Verfügung stellen, die ausschließlich von diesem benutzt wird (=> keine Gefahr von Verwechslung mit anderen Dateien) oder der Jugendliche wird angewiesen selbst eine Diskette oder einen eigenen USB-Stick in die Therapiestunde mitzubringen. Damit die Angaben die im Computerprogramm zu Hause gemacht wurden vom Therapeuten angesehen werden können und neue Übungen für die nächste Woche wieder mitgegeben werden können, ist es wichtig, dass der Jugendliche die Diskette oder den USB-Stick immer in die Therapie mitbringt!

Der Therapeut bearbeitet immer den „Vorhandenen Klienten“ mit CoMuZu – T, indem er dessen Datei von der Diskette oder dem USB-Stick öffnet!

Empfehlenswert: Wurden die neuen Daten (neuen Übungen, Belohnungen) für den Jugendlichen wieder auf seine Diskette oder seinen USB-Stick gespeichert, empfiehlt es sich, diese auch auf die Festplatte des Therapeuten-Computer zu speichern. Somit hat der Therapeut die Möglichkeit den Therapiestand und/oder den Therapieverlauf festzuhalten und für den Fall, dass der Datenträger vom Jugendlichen vergessen wurde, kann der letzte Stand der Übungen in der Therapie trotzdem aufgerufen werden.

 

MFT nur am Computer?

In der Therapie sollte die Arbeit an CoMuZu – T nicht länger als 10 Minuten beanspruchen. Es ist wichtig, dass der Jugendliche Zeit bekommt seine Übungen vorzumachen und neue Anweisungen erhält. Durch eine ausschließliche Arbeit am Computer können leicht Fehler und Missverständnisse auftauchen. Außerdem ist CoMuZu lediglich eine Ergänzung zur Therapie und für bestimmte Störungsbilder sind noch weitere Übungen und andere Fördermaßnahmen notwendig.

CoMuZu – T können Sie zu Beginn der Therapiestunde starten und somit die vergangene Übungswoche besprechen und evtl. Belohnungen vergeben und neue Übungen freischalten. Oder sie arbeiten mit CoMuZu – T gegen Ende der Therapiestunde, um die eben gelernten Übungen freizuschalten und evtl. noch mal mit Hilfe des Programms zu besprechen.